Wir machen uns auf den Weg

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Wenn alles nach Plan verläuft, darf sich die Stadt Regensburg möglicherweise bereits ab Herbst „Fairtrade Town“ nennen. Regensburg erfüllt mittlerweile nahezu alle erforderlichen Kriterien für den Titel; mit der Gründung einer Steuerungsgruppe, die das weitere Vorgehen koordiniert, konnte am Donnerstagabend im Weltladen una terra eine weitere Weiche für eine erfolgreiche Bewerbung gestellt werden.

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Jede „Fairtrade Town“ muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Einen ersten Schritt hatte Regensburg am 24. November 2011 unternommen: Damals beschloss der Verwaltungs- und Finanzausschuss einstimmig, die Verwaltung damit zu beauftragen, weitere Aktivitäten zu initiieren mit dem Ziel, in Regensburg alle Kriterien einer Fairtrade-Stadt zu erfüllen. Wie Bernadette Kastenmeier, Leiterin der Hauptabteilung Rat und Repräsentation, mitteilte, wird in der Stadtverwaltung deshalb seit Januar fair gehandelter Kaffee verwendet, demnächst soll fairer Zucker folgen.

Eine weitere Anforderung ist eine Steuerungsgruppe, der Vertreter unterschiedlicher Gruppierungen angehören. Beim Fairtrade-Treffen im Weltladen verständigte man sich auf folgende Zusammensetzung: Bernadette Kastenmeier (Stadtverwaltung),  Bendikt Suttner (ÖDP-Stadtrat), Irmgard Freihoffer (Stadträtin Die Linke), Mathilde Brandis (Tourismus GmbH), Michaela Gielgen (ludwig 3, organic concept store), Larissa Kalb (Vorsitzende Grüne Jugend), Angelika Frey (AK UniFair), Birgit Kociper (AK UniFair), Dorothe Nonnenmacher (Katholische Hochschulgruppe), Josef Hofmann (Pax Christi), Markus Nagler (Getränkehandler), Gisela Niklas-Eiband beziehungsweise Elisabeth Popp (KDfB Diözesanverband Frauenbund), Michaela Hanke (econic PR-Agentur), Claudia Spiegl (Beisitzerin im ÖDP-Kreisvorstand). Hauptansprechpartnerin ist Sabine Leistner vom una terra Weltladen. Die Steuerungsgruppe kommt mehrmals pro Jahr zusammen.

Keine Sorgen muss sich Regensburg um das dritte Kriterium machen: 25 Fairtrade-Einzelhandelsgeschäfte verlangt „Transfair“, 73 gibt es. Daneben müssen 13 Fairtrade-Gastronomiebetriebe existieren, tatsächlich sind in der Stadt 16 angesiedelt. Verwirklicht ist auch die vierte Voraussetzung: „Verwendung von Fairtrade Produkten und Bildungsaktivitäten in öffentlichen Einrichtungen.“ Stadtrat Suttner verwies in diesem Zusammenhang auf den una terra Weltladen-Verein, sieben kirchliche Einrichtungen beziehungsweise Initiativen und fünf Schulen, die mit Info-Ständen, Aktionen oder Basaren regelmäßig auf das Thema aufmerksam machen, sowie auf drei Pfarreien, die dauerhaft fairen Kaffee ausschenken. Zu guter Letzt soll eine designierte „Fairtrade Town“ ausreichende Pressearbeit leisten, so fordert es „Transfair“. Kein Problem für Regensburg: Allein im Jahr 2012 sind schon drei längere Zeitungsartikel über gerechten Handel veröffentlicht worden.

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Posted by Angelika