XXXL-T-Shirt in der Uni Regensburg macht auf katastrophase Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie aufmerksam.

XXXL-T-Shirts für den fairen Handel 👕

Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche wollten wir auf die teils katastrophalen Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie aufmerksam machen. Deshalb haben wir zusammen mit vielen ehrenamtlichen HelferInnen eine XXXL-T-Shirt-Aktion gestartet und viele Shirts in der Regensburger Altstadt und der Uni aufgehängt. Echte Alternativen zur „fast fashion“ bieten Second-Hand-Artikel oder Produkte aus dem fairen Handel. Hier werden soziale Standarts eingehalten und die Umwelt geschont.

Folgendes war auf den „Etiketten“der T-Shirts zu lesen:

  • Eine Person in Deutschland kauft durchschnittlich 60 Kleidungsstücke pro Jahr.
  • Für die Produktion einer Jeans werden 7000 Liter Wasser verbraucht.
    Über 200.000 verschiedene Chemikalien werden in der Textil- und Modeindustrie
    eingesetzt.
  • Als Näherin muss ich oft 100 Stunden pro Woche arbeiten und werde bei der
    Lohnauszahlung betrogen.
  • Um die Arbeit als Näherin zu behalten, muss ich zu jeder Zeit bereit sein zu arbeiten,
    auch die ganze Nacht.
  • Arbeitsvertrag, Gehaltsabrechnung, Krankenversicherung,
    Urlaub und Mutterschutz sind für viele Näherinnen unbekannte Wörter.
  • Vom Ladenpreis eines T-Shirts erhält die Näherin 0,6 % als Lohn.
    Jedes Jahr landen 1 Mill. Tonnen gebrauchte Kleidung in der Altkleidersammlung,
    das sind 62.000 LKW-Ladungen
  • In der Saatgutproduktion Indiens arbeiten 200.000 Kinder als Vollzeitarbeitskräfte.

Änderungen sind hier dringend nötig. Deshalb fordern wir ein transparentes Lieferkettengesetz.

Weitere Infos: https://regensburger-nachhaltigkeitswoche.org/2021/04/06/xxxl-t-shirt-aktion/

Posted by Steuerungsgruppe

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