Auch die Bewohner von Mini-Regensburg interessieren sich für den Fairen Handel, wie ein Workshop an der Kinder-Universität zeigte. In Mini-Regensburg können Kinder regelmäßig ausprobieren, wie sich die Berufe der Erwachsenen anfühlen und was man dazu braucht, eine Stadt zu verwalten. Wie in einer richtigen Stadt darf auch hier der Faire Handel natürlich nicht fehlen, weshalb wir uns über die Einladung freuten, an der Kinder-Universität einen Vortrag über dieses Thema zu halten.
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Claudia Spiegl als Vertreterin der Steuerungsgruppe übernahm die Rolle der Dozentin und erklärte in ihrem Workshop mit dem Titel „So süß und doch so bitter“ zunächst den Produktionsablauf bei der Herstellung von Schokolade, bevor sie mittels eines Films auf die problematische Kinderarbeit und Kindersklaverei auf den Kakaoplantagen an der Elfenbeinküste hinwies. Schon ab dem achten Lebensjahr werden dort Kinder bei der Kakaoernte beschäftigt. Nur ca. 1 % der Schokolade ist gesiegelt, was für die Kakaobauern bedeutet, dass sie mit ihrer Arbeit die eigene Familie ernähren und die Kinder zur Schule schicken können und keine Kindersklaven aus angrenzenden Ländern beschäftigen müssen.
Highlight der Veranstaltung war die gemeinsame Herstellung von fairer Mango-Schokolade mit den StudentInnen der Kinder-Uni. Diese folgten dem Workshop sehr interessiert und diskutierten intensiv ihr künftiges Verhalten beim Einkauf und Schokoladenkonsum.
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