Fairtrade an der Mini-Uni

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2017 war es wieder soweit: Drei Wochen lang konnten Kinder und Jugendliche zwischen acht und vierzehn Jahren im Planspiel „Mini-Regensburg“ die Welt der Erwachsenen nacherleben. Neben vielen interessanten Arbeitsplätzen hatten die Mini-Bürgerinnen und -Bürger auch die Möglichkeit diverse Vorlesungen an der Mini-Uni zu besuchen. Dabei konnten sowohl Kinder als auch Erwachsene in die ProfessorInnen-Rolle schlüpfen und ihr Wissen an die jungen StudentInnen weitergeben. Auch die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt Regensburg“ hatte sich wieder mit eingebracht. Im Mittelpunkt der drei Vorlesungen stand dieses Jahr das Thema „Handy“.

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Dabei ging es nicht nur um die Frage, welche Bauteile in einem Handy stecken und unter welchen Bedingungen die nötigen Rohstoffe dafür gewonnen werden. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen wurde auch das eigene Kauf- und Konsumverhalten reflektiert und der Frage nachgegangen, wie oft die jungen Menschen ihr Mobiltelefon wechseln und warum. Gemeinsam wurde nach Lösungen und Alternativen gesucht. Die jungen StudentInnen wussten bereits erstaunlich viel über die Produktionsbedingungen und zeigten deshalb großes Interesse an fair gehandelten Mobiltelefonen, wie z.B. dem „FairPhone“ oder dem „ShiftPhone“. Trotz allem ist es – nicht nur für die junge Generation – schwer, sich den verlockenden Angeboten der Handy- und Mobilfunkanbietern zu entziehen, die jährlich mit neuen Modellen im Abo-Sparpreis locken.

Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr Handy-BesitzerInnen ihr Gerät länger nutzen wollen und können, auf faire Modelle zurückgreifen oder ihr Alt-Gerät richtig entsorgen, damit bereits gewonnene Rohstoffe wiederverwertet und nicht erst neu gewonnen werden müssen.

Iris Bogendörfer

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Posted by Angelika